• Vertiefte Untersuchung der fetalen Organe
  mit besonderem Augenmerk auf Herz und Gehirn. Rund neun von zehn schweren strukturellen Fehlbildungen werden mit dem FetoMed-Organscreening erkannt. Damit liegt die Erkennungsrate auch im internationalen Vergleich sehr hoch.

• Screening auf Plazentainsuffizienz:
  Doppler-Blutströmungsmessungen geben Hinweise auf eine mögliche unzureichende Versorgung des Kindes über die Gebärmutter.

• Screening auf eine Frühgeburt:
  Über die Messung der Länge des Gebärmutterhalses (Zervix) berechnen wir die Wahrscheinlichkeit für eine Frühgeburt.

• Möglich: Untersuchung von soft markers
  („milden“ Hinweiszeichen) auf Chromosomenanomalien.

Wir nehmen eine Ultraschalluntersuchung vor, die gewöhnlich 15-30 Minuten dauert. Länger kann es dauern, wenn das Kind ungünstig liegt und damit die Untersuchung durch Pausen unterbrochen wird.
Kein Problem: Für das Wichtigste im Leben haben wir alle Zeit der Welt!

Schon bei geringfügigem Verdacht auf eine Fehlbildung des Herzens ziehen wir noch vor
der Geburt eine Kinderkardiologin hinzu oder leiten ein Fetal-MR und Beratungsgespräche
mit jeweils spezialisierten Kinderärztinnen / Kinderärzten in die Wege.

Rund 95 % aller schwerwiegenden Fehlbildungen der Organe werden über die
Ultraschalluntersuchung im Organscreening erkannt.

In den seltenen Fällen, in denen Fehlbildungen nicht erkannt werden, liegt das meist an ungünstigen Bedingungen beim Ultraschall: etwa eine wenig schalldurchlässige Bauchdecke oder eine ungünstige Lage des Kindes. Manche Fehlentwicklungen bei Herzklappen, Nieren und Gehirn können sich auch erst im Verlauf der Schwangerschaft entwickeln.